Smart Bidding Exploration 2025: Wie Googles neue Gebotsstrategie Euren ROAS verändert

Google Ads revolutioniert mit Smart Bidding Exploration die Gebotsstrategien: Mehr Flexibilität, neue Zielgruppen und ein veränderter ROAS. Erfahrt, wie Ihr diese Innovation optimal für Eure Kampagnen nutzt.

Google Ads revolutioniert mit Smart Bidding Exploration die Gebotsstrategien: Mehr Flexibilität, neue Zielgruppen und ein veränderter ROAS. Erfahrt, wie Ihr diese Innovation optimal für Eure Kampagnen nutzt.

17.06.2025

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Philipp Deventer

Illustration eines Google Ads Piraten auf Entdeckerreise in der digitalen Marketingwelt 2025 – symbolisiert das explorative Smart Bidding zur Optimierung von ROAS (Return on Ad Spend) für Unternehmen in Deutschland

Einleitung / Top Learnings

  • Was Smart Bidding Exploration eigentlich ist – und was es mit Eurem ROAS zu tun hat
    → Versteht die Logik hinter Googles Testmechanismus und wie er die Kampagnenperformance verbessern kann.

  • Wie die neue Gebotsstrategie konkret funktioniert – mit Beispielen aus der Praxis
    → Lerne, wie Google euer Budget in der Testphase intelligent nutzt, um valide Entscheidungen zu treffen.

  • Welche Voraussetzungen Ihr erfüllen müsst, damit Smart Bidding wirklich smart wird
    → Tracking, Conversion-Werte, Consent Mode – alles muss sitzen.

  • Warum diese Strategie nicht nur für E-Commerce spannend ist
    → Auch B2B, Lead-Kampagnen und hybride Funnels profitieren messbar.

  • Wie Ihr typische Fehler vermeidet und eure Tests erfolgreich durchführt
    → Setups, Budgetrahmen, Laufzeit & Learnings – so macht ihr’s richtig.

Was ist Smart Bidding Exploration?

Im Mai 2025 stellte Google auf der Marketing Live Konferenz die größte Neuerung im Bereich Gebotsstrategien seit über einem Jahrzehnt vor: Smart Bidding Exploration. Dieses Feature erweitert die bestehenden Smart Bidding-Strategien, insbesondere den Ziel-ROAS (Return on Advertising Spend), um eine explorative Komponente. Durch die Einführung flexibler ROAS-Ziele ermöglicht es Werbetreibenden, auch auf Suchanfragen zu bieten, die bisher außerhalb der strikten Effizienzvorgaben lagen, aber dennoch hohes Conversion-Potenzial besitzen.

Konkret bedeutet dies, dass Google Ads nun in der Lage ist, Gebote auf weniger offensichtliche, aber potenziell wertvolle Suchanfragen abzugeben, wie beispielsweise "Wie kaufe ich ein Haus?" anstelle von nur "Hypothekenzinsen". Dies eröffnet neue Möglichkeiten, Nutzer in früheren Phasen ihrer Customer Journey zu erreichen und somit den Conversion-Funnel zu erweitern.


Wie funktioniert Smart Bidding Exploration?

Smart Bidding Exploration basiert auf der bestehenden Ziel-ROAS-Strategie, erweitert diese jedoch um eine explorative Komponente. Anstatt ausschließlich auf Suchanfragen zu bieten, die exakt dem festgelegten ROAS-Ziel entsprechen, erlaubt das neue Feature eine flexible Anpassung dieses Ziels um bis zu 30 %. Dadurch können auch Suchanfragen berücksichtigt werden, die zwar einen etwas niedrigeren ROAS aufweisen, aber dennoch wertvolle Conversions liefern können.

Diese Flexibilität wird durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz ermöglicht, die in Echtzeit das Potenzial verschiedener Suchanfragen bewertet und entsprechende Gebote abgibt. Dabei bleibt die Kontrolle über die Kampagnenziele erhalten, während gleichzeitig neue Conversion-Möglichkeiten erschlossen werden.


Auswirkungen auf Euren ROAS

Die Einführung von Smart Bidding Exploration kann den durchschnittlichen ROAS Eurer Kampagnen beeinflussen. Durch die bewusste Öffnung für Suchanfragen mit niedrigerem, aber dennoch positivem ROAS, kann es zu einer leichten Senkung des durchschnittlichen ROAS kommen. Allerdings wird dies durch die Erschließung neuer Conversion-Potenziale und die damit verbundene Umsatzsteigerung kompensiert.

Ein Beispiel: Wenn Ihr bisher einen Ziel-ROAS von 500 % hattet, könnte Smart Bidding Exploration diesen flexibel auf bis zu 350 % anpassen, um zusätzliche Conversions zu generieren. Langfristig kann dies zu einer höheren Gesamteffizienz Eurer Kampagnen führen, da mehr Nutzer in unterschiedlichen Phasen ihrer Customer Journey erreicht werden.

Branchenbeispiele: Wer profitiert besonders?

Smart Bidding Exploration eignet sich besonders für Branchen, die von einer erweiterten Zielgruppenansprache profitieren können:

E-Commerce & Einzelhandel

Online-Shops mit umfangreichem Produktsortiment können durch die explorative Komponente neue Kundensegmente erschließen. Beispielsweise kann ein Händler für Sportbekleidung nicht nur auf spezifische Suchanfragen wie "Laufschuhe kaufen" bieten, sondern auch auf allgemeinere Begriffe wie "Jogging beginnen", um potenzielle Neukunden anzusprechen.


Finanzdienstleistungen

Banken und Versicherungen können durch Smart Bidding Exploration Nutzer in früheren Phasen ihrer Entscheidungsfindung erreichen. Anstatt nur auf Suchanfragen wie "Kreditvergleich" zu bieten, können auch Begriffe wie "Hauskauf planen" oder "Finanzierungsmöglichkeiten" berücksichtigt werden, um frühzeitig in den Entscheidungsprozess einzusteigen.


Bildungseinrichtungen & Online-Kurse

Anbieter von Weiterbildungen und Online-Kursen können durch die explorative Strategie Interessenten ansprechen, die sich noch in der Orientierungsphase befinden. Statt nur auf spezifische Kursnamen zu bieten, können allgemeinere Suchanfragen wie "Karriere verbessern" oder "neue Fähigkeiten lernen" genutzt werden, um ein breiteres Publikum zu erreichen.


Voraussetzungen: Ab wann lohnt sich der Einsatz?

Für einen erfolgreichen Einsatz von Smart Bidding Exploration sollten folgende Voraussetzungen erfüllt sein:

  • Budget: Ein ausreichendes Tagesbudget ist notwendig, um die explorative Komponente effektiv nutzen zu können. Empfehlenswert sind mindestens 100 € pro Tag, abhängig von Branche und Wettbewerb.

  • Conversion-Daten: Mindestens 50 Conversions pro Monat sind erforderlich, damit der Algorithmus genügend Daten hat, um fundierte Entscheidungen zu treffen.

  • Tracking: Ein sauberes Conversion-Tracking ist unerlässlich, um die Performance korrekt zu messen und Optimierungen vorzunehmen.


Best Practices für die Implementierung

  1. Datenanalyse vor Aktivierung: Bevor Ihr Smart Bidding Exploration aktiviert, analysiert Eure bestehenden Kampagnendaten, um zu verstehen, welche Suchanfragen bisher ausgeschlossen wurden und welches Potenzial in einer Erweiterung liegt.

  2. Festlegung flexibler ROAS-Ziele: Definiert, in welchem Rahmen Ihr bereit seid, Euren Ziel-ROAS anzupassen. Eine Flexibilität von 10 % bis 30 % kann je nach Branche und Kampagnenziel sinnvoll sein.

  3. Monitoring und Anpassung: Überwacht die Performance Eurer Kampagnen nach der Aktivierung genau. Achtet auf Veränderungen im ROAS, in den Conversion-Raten und im Umsatz. Passt Eure Strategien entsprechend an.

  4. Testen und Lernen: Nutzen Sie A/B-Tests, um die Auswirkungen von Smart Bidding Exploration auf verschiedene Kampagnensegmente zu evaluieren. Dies ermöglicht fundierte Entscheidungen über den weiteren Einsatz des Features.

FAQs zu diesem Thema

Was ist „Smart Bidding Exploration“ überhaupt?

„Smart Bidding Exploration“ ist Googles neues Testverfahren für Gebotsstrategien. Es erlaubt, neue Strategien wie „Maximale Conversion-Wert mit ROAS-Ziel“ in einer risikoreduzierten Testumgebung zu erproben. Dabei wird ein Teil des Budgets kontrolliert verwendet, um die Performance mit alternativen Gebotsmodellen zu vergleichen – bevor die gesamte Kampagne umgestellt wird. So lassen sich datenbasierte Entscheidungen treffen, ohne gleich alles auf eine Karte zu setzen.

Worin unterscheidet sich Smart Bidding Exploration von herkömmlichen Gebotstests?

Im Gegensatz zu klassischen A/B-Tests oder Experimenten bietet Smart Bidding Exploration eine deutlich smartere Verteilung des Testbudgets. Google setzt dabei auf KI-gestützte Echtzeitoptimierung, um bereits im Testlauf Conversion-Wert zu maximieren – nicht nur zu vergleichen. Außerdem lernt der Algorithmus während der Testphase und kann die Performance-Prognosen für die Zukunft verbessern. Kurz: Ihr testet nicht nur, ihr trainiert gleichzeitig euren Bidding-Algorithmus.


Für wen lohnt sich Smart Bidding Exploration besonders?

Für alle, die hohe Budgets verantworten, Performance-Kampagnen fahren oder komplexe Conversion-Ziele verfolgen. Besonders sinnvoll ist es für:

  • E-Commerce Shops mit vielen Produkten

  • Leadgenerierungs-Kampagnen mit längerer Journey

  • Unternehmen, die ihren ROAS optimieren wollen

  • Accounts, die noch auf manuellen Gebotsstrategien fahren und einen sicheren Einstieg in Automatisierung suchen

Je größer euer Budget, desto wertvoller die Learnings. Empfohlen wird eine Testlaufzeit von mindestens 2–4 Wochen mit einem Budget von ca. 2.000 – 5.000 €.

Muss ich etwas an meinem Conversion-Tracking ändern, bevor ich Smart Bidding nutze?

Ja, unbedingt. Smart Bidding funktioniert nur mit validen Conversion-Daten. Das bedeutet:

  • Alle relevanten Conversions müssen korrekt erfasst und in Google Ads importiert sein.

  • Die Conversion-Werte müssen sauber hinterlegt sein, falls ihr auf „Conversion-Wert maximieren“ geht.

  • Der Consent Mode v2 sollte integriert sein, um datenschutzkonform auch modellierte Conversions zu nutzen.

Fehlende oder fehlerhafte Daten führen dazu, dass der Algorithmus blind agiert – und damit verliert ihr Geld, statt es zu skalieren.

Welche Risiken birgt Smart Bidding Exploration – und wie gehe ich damit um?

Das größte Risiko ist wie immer: schlechte Daten rein = schlechte Ergebnisse raus. Wenn eure Conversions nicht valide oder zu spärlich sind, kann Smart Bidding nicht optimal lernen. Auch kurzfristige Budget- oder Zieländerungen wirken sich negativ aus. Tipp: Legt für die Testphase feste Parameter fest, beobachtet die Lernphase genau (mind. 7–14 Tage), und lasst euch nicht von kurzfristigen Schwankungen irritieren. Geduld ist hier Gold wert.

FAQs zu diesem Thema

Was ist „Smart Bidding Exploration“ überhaupt?

„Smart Bidding Exploration“ ist Googles neues Testverfahren für Gebotsstrategien. Es erlaubt, neue Strategien wie „Maximale Conversion-Wert mit ROAS-Ziel“ in einer risikoreduzierten Testumgebung zu erproben. Dabei wird ein Teil des Budgets kontrolliert verwendet, um die Performance mit alternativen Gebotsmodellen zu vergleichen – bevor die gesamte Kampagne umgestellt wird. So lassen sich datenbasierte Entscheidungen treffen, ohne gleich alles auf eine Karte zu setzen.

Worin unterscheidet sich Smart Bidding Exploration von herkömmlichen Gebotstests?

Im Gegensatz zu klassischen A/B-Tests oder Experimenten bietet Smart Bidding Exploration eine deutlich smartere Verteilung des Testbudgets. Google setzt dabei auf KI-gestützte Echtzeitoptimierung, um bereits im Testlauf Conversion-Wert zu maximieren – nicht nur zu vergleichen. Außerdem lernt der Algorithmus während der Testphase und kann die Performance-Prognosen für die Zukunft verbessern. Kurz: Ihr testet nicht nur, ihr trainiert gleichzeitig euren Bidding-Algorithmus.


Für wen lohnt sich Smart Bidding Exploration besonders?

Für alle, die hohe Budgets verantworten, Performance-Kampagnen fahren oder komplexe Conversion-Ziele verfolgen. Besonders sinnvoll ist es für:

  • E-Commerce Shops mit vielen Produkten

  • Leadgenerierungs-Kampagnen mit längerer Journey

  • Unternehmen, die ihren ROAS optimieren wollen

  • Accounts, die noch auf manuellen Gebotsstrategien fahren und einen sicheren Einstieg in Automatisierung suchen

Je größer euer Budget, desto wertvoller die Learnings. Empfohlen wird eine Testlaufzeit von mindestens 2–4 Wochen mit einem Budget von ca. 2.000 – 5.000 €.

Muss ich etwas an meinem Conversion-Tracking ändern, bevor ich Smart Bidding nutze?

Ja, unbedingt. Smart Bidding funktioniert nur mit validen Conversion-Daten. Das bedeutet:

  • Alle relevanten Conversions müssen korrekt erfasst und in Google Ads importiert sein.

  • Die Conversion-Werte müssen sauber hinterlegt sein, falls ihr auf „Conversion-Wert maximieren“ geht.

  • Der Consent Mode v2 sollte integriert sein, um datenschutzkonform auch modellierte Conversions zu nutzen.

Fehlende oder fehlerhafte Daten führen dazu, dass der Algorithmus blind agiert – und damit verliert ihr Geld, statt es zu skalieren.

Welche Risiken birgt Smart Bidding Exploration – und wie gehe ich damit um?

Das größte Risiko ist wie immer: schlechte Daten rein = schlechte Ergebnisse raus. Wenn eure Conversions nicht valide oder zu spärlich sind, kann Smart Bidding nicht optimal lernen. Auch kurzfristige Budget- oder Zieländerungen wirken sich negativ aus. Tipp: Legt für die Testphase feste Parameter fest, beobachtet die Lernphase genau (mind. 7–14 Tage), und lasst euch nicht von kurzfristigen Schwankungen irritieren. Geduld ist hier Gold wert.

FAQs zu diesem Thema

Was ist „Smart Bidding Exploration“ überhaupt?

„Smart Bidding Exploration“ ist Googles neues Testverfahren für Gebotsstrategien. Es erlaubt, neue Strategien wie „Maximale Conversion-Wert mit ROAS-Ziel“ in einer risikoreduzierten Testumgebung zu erproben. Dabei wird ein Teil des Budgets kontrolliert verwendet, um die Performance mit alternativen Gebotsmodellen zu vergleichen – bevor die gesamte Kampagne umgestellt wird. So lassen sich datenbasierte Entscheidungen treffen, ohne gleich alles auf eine Karte zu setzen.

Worin unterscheidet sich Smart Bidding Exploration von herkömmlichen Gebotstests?

Im Gegensatz zu klassischen A/B-Tests oder Experimenten bietet Smart Bidding Exploration eine deutlich smartere Verteilung des Testbudgets. Google setzt dabei auf KI-gestützte Echtzeitoptimierung, um bereits im Testlauf Conversion-Wert zu maximieren – nicht nur zu vergleichen. Außerdem lernt der Algorithmus während der Testphase und kann die Performance-Prognosen für die Zukunft verbessern. Kurz: Ihr testet nicht nur, ihr trainiert gleichzeitig euren Bidding-Algorithmus.


Für wen lohnt sich Smart Bidding Exploration besonders?

Für alle, die hohe Budgets verantworten, Performance-Kampagnen fahren oder komplexe Conversion-Ziele verfolgen. Besonders sinnvoll ist es für:

  • E-Commerce Shops mit vielen Produkten

  • Leadgenerierungs-Kampagnen mit längerer Journey

  • Unternehmen, die ihren ROAS optimieren wollen

  • Accounts, die noch auf manuellen Gebotsstrategien fahren und einen sicheren Einstieg in Automatisierung suchen

Je größer euer Budget, desto wertvoller die Learnings. Empfohlen wird eine Testlaufzeit von mindestens 2–4 Wochen mit einem Budget von ca. 2.000 – 5.000 €.

Muss ich etwas an meinem Conversion-Tracking ändern, bevor ich Smart Bidding nutze?

Ja, unbedingt. Smart Bidding funktioniert nur mit validen Conversion-Daten. Das bedeutet:

  • Alle relevanten Conversions müssen korrekt erfasst und in Google Ads importiert sein.

  • Die Conversion-Werte müssen sauber hinterlegt sein, falls ihr auf „Conversion-Wert maximieren“ geht.

  • Der Consent Mode v2 sollte integriert sein, um datenschutzkonform auch modellierte Conversions zu nutzen.

Fehlende oder fehlerhafte Daten führen dazu, dass der Algorithmus blind agiert – und damit verliert ihr Geld, statt es zu skalieren.

Welche Risiken birgt Smart Bidding Exploration – und wie gehe ich damit um?

Das größte Risiko ist wie immer: schlechte Daten rein = schlechte Ergebnisse raus. Wenn eure Conversions nicht valide oder zu spärlich sind, kann Smart Bidding nicht optimal lernen. Auch kurzfristige Budget- oder Zieländerungen wirken sich negativ aus. Tipp: Legt für die Testphase feste Parameter fest, beobachtet die Lernphase genau (mind. 7–14 Tage), und lasst euch nicht von kurzfristigen Schwankungen irritieren. Geduld ist hier Gold wert.

Fazit

Smart Bidding Exploration stellt einen bedeutenden Fortschritt in der automatisierten Gebotsstrategie von Google Ads dar. Durch die Einführung flexibler ROAS-Ziele und den Einsatz von KI können Werbetreibende neue Conversion-Potenziale erschließen und ihre Kampagnenperformance nachhaltig steigern. Wichtig ist dabei eine sorgfältige Implementierung und kontinuierliches Monitoring, um die Vorteile optimal zu nutzen und mögliche Risiken zu minimieren.

Wichtigste Erkenntnisse

  • Smart Bidding Exploration ist mehr als ein Test – es ist ein Trainingslager für euren Algorithmus
    Ihr testet nicht nur, ob eine Gebotsstrategie funktioniert – ihr gebt Googles KI die Möglichkeit, neue Wege zur Conversion-Optimierung zu lernen. Das macht dieses Feature besonders mächtig, aber auch datenhungrig. Wer es klug einsetzt, bekommt im Gegenzug datenbasierte Klarheit für strategische Entscheidungen.

  • Die Qualität eurer Conversion-Daten entscheidet über Erfolg oder Misserfolg
    Ohne saubere, valide und vollständig erfasste Conversions kann Smart Bidding nicht performant arbeiten. Besonders wichtig: Conversion-Werte korrekt übergeben, sekundäre Conversions nicht mit Primärzielen vermischen – und den Consent Mode sauber integrieren, um auch modellierte Daten nutzen zu können.

  • ROAS-Optimierung wird mit Smart Bidding messbarer und skalierbarer – aber nicht einfacher
    Wer denkt, dass man Smart Bidding einfach aktiviert und der Rest läuft automatisch, wird Lehrgeld zahlen. Nur mit fundiertem Setup, realistischer Budgetallokation und konsequenter Teststeuerung kann man den ROAS wirklich gezielt steigern. Monitoring und strategische Iterationen sind Pflicht.

  • Die neue Gebotsstrategie eignet sich besonders für komplexe oder margengetriebene Kampagnen
    E-Commerce-Shops, SaaS-Anbieter oder auch B2B-Leadkampagnen mit längeren Customer Journeys profitieren massiv. Voraussetzung: Es gibt genügend Datenvolumen, um die Algorithmen überhaupt „lernen“ zu lassen.

  • Geduld, Testdisziplin und klares Zielbild sind der Schlüssel zur erfolgreichen Nutzung
    Lasst euch nicht von kurzfristigen Schwankungen verunsichern. Smart Bidding braucht Daten, Zeit und Stabilität, um sich zu entfalten. Wer Tests vorschnell abbricht oder permanent am Setup schraubt, sabotiert den Lernprozess. Besser: klare KPIs, ausreichend Testdauer (mind. 14 Tage), Budgetfokus und danach datenbasierte Entscheidung.

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