Google Business Profile 2025 – Der komplette Praxis‑Leitfaden

Euer Unternehmensprofil bei Google ist 2025 der Dreh‑ und Angelpunkt für lokale Sichtbarkeit: in der Suche, auf Maps und zunehmend in AI‑Overviews. In diesem Leitfaden bekommt Ihr eine präzise, praxiserprobte Anleitung – von Setup & Ranking‑Faktoren über Content & Bewertungen bis zu Tracking, Recht & Budget.

Euer Unternehmensprofil bei Google ist 2025 der Dreh‑ und Angelpunkt für lokale Sichtbarkeit: in der Suche, auf Maps und zunehmend in AI‑Overviews. In diesem Leitfaden bekommt Ihr eine präzise, praxiserprobte Anleitung – von Setup & Ranking‑Faktoren über Content & Bewertungen bis zu Tracking, Recht & Budget.

25.09.2025

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Philipp Deventer

Google Business Profile 2025 – Praxis‑Leitfaden für lokale Sichtbarkeit in Deutschland (D‑A‑CH) | SOLIT Marketing – Schritt‑für‑Schritt Setup, Ranking, Reviews, Tracking

Einleitung / Top Learnings

  • GBP 2025, schnell erklärt: Was sich geändert hat (u. a. What’s Happening für Gastro und neue Attribute wie women‑led, eco‑friendly) – plus klare Dos & Don’ts, damit kein Profil gesperrt wird.

  • Ranking‑Formel 2025: Nähe, Relevanz, Bekanntheit – und was jetzt zusätzlich wirkt: Attribute, Services, Produkt‑Feeds, Social‑Signale, Videoclips & Events.

  • Setup‑Checkliste (Step‑by‑Step): Kategorien, Servicegebiet, Attribute, Bilder/Clips, Posts, Q&A, Messaging, Buchungen, rechtssichere Links – inklusive Anti‑Suspend‑Taktik.

  • Content‑Plan & Reviews: Was & wie oft posten, wie Ihr verlässlich Bewertungen bekommt, seriös reagiert und Fake‑Reviews meldet.

  • Messung & ROI: UTM‑Tracking, GA4‑Ziele, Anruf‑/Wegbeschreibung‑KPIs, API‑Metriken, Benchmarks – für Solo‑Standort bis Brand mit vielen Filialen.

  • Budget & Skalierung: Ab wann lohnen sich welche Maßnahmen? Konkrete Budget‑Spannen nach Traffic‑Klasse und Branche – inkl. Tool‑Stack.

1) Google Business Profile 2025: Was ist neu – und warum es zählt

Google hat 2025 Funktionen nachgelegt, die lokales Marketing messbar effizienter machen. Für Bars & Restaurants gibt es „What’s Happening“ – eine prominente Box direkt im Such‑Knowledge‑Panel, die aktuelle Specials/Events zeigt (manuell via Posts oder via Social Sync). Der Rollout startete in den USA/UK/CA/AU/NZ und betrifft „Food & Drink Single‑Location“-Profile; die Sichtbarkeit in Search ist bestätigt. Für D‑A‑CH lohnt das Vorbereiten von Post‑Vorlagen, weil diese Features typischerweise phasenweise in weitere Märkte kommen. Parallel mehren sich neue Attribute (z. B. women‑led, eco‑friendly), die Relevanzsignale anreichern und Conversion‑Rate wie Klick‑/Call‑Rate positiv beeinflussen können – vorausgesetzt, sie sind zutreffend gepflegt. Gleichzeitig verschärft Google die Durchsetzung der Richtlinien: Unplausible Änderungen, Name‑Keyword‑Stuffing oder doppelte Standorte riskieren Suspendierungen, die nur via Appeal‑Prozess revidierbar sind. Wer konsequent nach Guidelines arbeitet, minimiert Risiken und profitiert frühzeitig von neuen Oberflächen.


2) Die Ranking‑Formel 2025 für lokale Sichtbarkeit

Die Basis bleibt Proximity (Nähe), Relevance (Relevanz) und Prominence (Bekanntheit). Neu ist weniger die Formel als die Signal‑Dichte: vollständig gepflegte Attribute (z. B. Barrierefreiheit, Nachhaltigkeit), Services/Produkte mit klaren Titeln/Preisen, regelmäßige Posts und visuelle Assets (Fotos/Clips/Shorts im quadratischen Format) zahlen stärker auf Relevanz & Engagement ein. Für Gastro, Beauty, Events & Automotive verstärken zeitnahe Updates die CTR – besonders, wenn Angebote im What’s Happening-Slot landen. Wichtig: Brand Profile vs. Business Profile unterscheiden – reine E‑Com‑Brands verwalten künftig ihr Markenprofil, stationäre/Service‑Standorte das Unternehmensprofil; Hybrid‑Modelle nutzen beide und verknüpfen sauber. Das reduziert Policy‑Risiken und verbessert die Nutzerführung zwischen Store & Online.


3) Setup‑Checkliste: So richtet Ihr Euer Profil richtig ein (inkl. Anti‑Suspend‑Plan)

  1. Primär‑Kategorie & Sekundär‑Kategorien: Realistisch wählen; keine Keyword‑Experimente im Namen. Falsche Kategorien erzeugen irrelevante Impressionen und erhöhen das Spam‑Risiko.

  2. Servicegebiet oder Adresse: Service‑Area‑Business (SAB) ohne Besucheradresse? Adresse ausblenden, Einzugsgebiete sauber setzen. Stationäre Läden: exakte Postanschrift, Öffnungszeiten & Feiertage pflegen.

  3. Attribute/Leistungen/Produkte: Vollständig & wahrheitsgemäß, inkl. Preisrahmen. Neue Attribute (z. B. women‑led, eco‑friendly) nur, wenn zutreffend – hohe Glaubwürdigkeit zahlt sich aus.

  4. Visuelle Assets: Außenansicht, Innenraum, Team, Produkt/Service, Kurzvideos (<30s).

  5. Posts & What’s Happening (Gastro): Wöchentliche Routine aufsetzen (Templates, Redaktionskalender).

  6. Messaging & Call‑Tracking: Nachrichten aktivieren, Antwort‑SLAs definieren; Anrufweiterleitung dokumentieren.

  7. Buchungen/Reservierungen: Wenn verfügbar, offizielle Integrationen nutzen – Conversion‑Reibung rausnehmen.

  8. Policy‑Sicherheit: Guidelines checken, Appeal‑Pfad kennen, Nachweise (Gewerbe, Fotos, Lizenz) griffbereit halten. Der Reinstatement‑Prozess verlangt belastbare Evidenz.


4) Content‑Plan 2025: Was funktioniert wirklich?

  • Taktung: 1–2 Posts/Woche je Standort, Event‑Posts ad hoc.

  • Formate: Angebots‑Posts (mit Enddatum), Event‑Posts, Produkt‑/Service‑Highlights, Recruiting‑Hinweise, Behind‑the‑Scenes.

  • Hooks: Preis, Verfügbarkeit, Termin‑Slot, saisonaler Trigger.

  • Assets: 1–3 Medien je Post, klare CTA („Jetzt anrufen“, „Online buchen“, „Wegbeschreibung“).

  • Gastro: Wochenkarte & Aktionen in „What’s Happening“.

  • Brand Hygiene: Moderation der Q&A (FAQ vorab befüllen),

  • Antworten auf alle Bewertungen (24–48h). Transparenz & Aktualität schlagen Keyword‑Flut – und senken Supportaufwand.


5) Bewertungen & Reputation: Wachstum ohne Grauzone

  • Zielsystem: kontinuierlicher, organischer Zufluss (z. B. 8–12 neue Reviews/Monat/Standort).

  • Mechanik: QR‑Codes am PoS, E‑Mail/SMS‑Flows nach Serviceabschluss, keine Incentives.

  • Antwortstrategie: Dank + konkrete Referenz auf Leistung + nächster Schritt; bei Kritik lösungsorientiert (Beleg anfordern, Offline‑Klärung anbieten, Ergebnis zurückmelden).

  • Fake‑Reviews: dokumentieren und melden (Belege beifügen).

  • Risiko: Manipulation, verabredete Gegenbewertungen, gekaufte Rezensionen – führen zu Profil‑Sanktionen.

  • Pro‑Tipp: Sentiment‑Auswertung monatlich, häufig genannte Stärken/Schwächen in Posts & Services zurückspielen. Richtlinien‑Konformität ist 2025 noch strenger – Verstöße münden schneller in Maßnahmen.

6) Tracking & KPIs: Von Impressionen zu Umsatz

Nutzt Leistung im GBP (Suchen, Ansichten, Interaktionen), GA4 mit UTM‑Parametern an Website‑ und Termin‑Links sowie Call‑Tracking. Primär‑KPIs: Anrufe, Wegbeschreibungen, Website‑Klicks, Buchungen. Sekundär: Post‑Interaktionen, Fotoaufrufe, Keyword‑Impressions (über API/Reporting), CTR in der Marken‑/Kategorie‑Suche. Für Multi‑Location gilt: Standort‑Cluster bilden, Benchmarks setzen, wöchentliches Delta bewerten. API‑Hinweis: Die Performance‑API liefert monatliche Keyword‑Impressions, nützlich für Trend‑Monitoring je Kategorie.


7) Häufige Fehler (und wie Ihr sie vermeidet)

  • Name‑Spam: Keywords im Unternehmensnamen → hohes Suspend‑Risiko.

  • Doppelte Standorte/virtuelle Büros: führen zu Removals.

  • Unklare Kategorien/Services: schwache Relevanzsignale, irrelevante Impressionen.

  • Seltene Updates: sinkende Interaktionsraten.

  • Inkonsistente NAP‑Daten (Name/Adresse/Telefon): Vertrauen & Ranking leiden.

  • Policy‑Ignoranz: Ohne Guidelines kein nachhaltiges Wachstum. Lest sie, lebt sie.


8) GEO‑Strategien: Ein Standort, Servicegebiet oder 50 Filialen

  • SAB‑Modelle (Handwerk, Pflege, Lieferdienste): klare Servicegebiete, Radius pragmatisch, Orte in Website‑Sektionen spiegeln (City‑Pages).

  • Stationäre Läden: Store‑Pages mit Schema.org LocalBusiness, Parking‑Info, Öffnungszeiten/Feiertage, Click‑to‑Call.

  • Multi‑Location: saubere Hierarchie (Hauptmarke → Standort), Standort‑IDs, identische Grundstruktur je Seite, lokale Medien & Bewertungen einbinden.

  • Gastro/Retail: Produkt‑Feeds (Menü/Speisekarte), What’s Happening und Angebots‑Posts für Spitzenzeiten.

  • Brand vs. Business Profile kombiniert nutzen, wenn E‑Com & Store koexistieren.


9) Budgets & Schwellenwerte (realistisch kalkuliert)

  • Low‑Traffic (≤3.000 Profilansichten/Monat): 300–600 €/Monat reichen für Pflege, 4–8 Posts, einfache Review‑Flows, Basis‑Tracking.

  • Mid‑Traffic (3.000–15.000): 800–1.800 €/Monat für Content‑Ops, Fotografie pro Quartal, Review‑Automation, Reporting, leichte Local‑PR.

  • High‑Traffic/Mehrere Standorte: 2.000–6.000 €/Monat für Multi‑Location‑Ops, API‑Auswertungen, Event‑Kalender, interne Schulungen.

  • Tool‑Stack Richtwerte: Post/Review‑Suite 50–200 € mtl., Fotoproduktion ab 600 € je Termin, lokale PR/Backlinks 500–1.500 €. (Erfahrungsbasierte Spannen; final nach Branche/Region.)


10) Branchen‑Blueprints (so setzt Ihr es erfolgreich um)

  • Gastronomie (Einzel‑Standort): Wöchentlich What’s Happening (Mittagsdeal, Live‑Event), Speisekarte, Reservierungs‑CTA, Bilder von Top‑Gerichten. Ziel‑KPI: Wegbeschreibungen & Calls zur Stoßzeit.

  • Gesundheitswesen (Praxis): präzise Fach‑Kategorie, Kassen/Privat, Barrierefreiheit, Terminlink, seriöse Aufklärungsposts. KPI: Anrufe & Termin‑Conversions.

  • Handwerk (SAB): Servicegebiete, Leistungen mit Preisen/Spannen, Vorher‑Nachher‑Fotos, 2 Reviews/Woche. KPI: Angebotsanfragen & Calls.

  • Autohaus: Fahrzeug‑Services als Produkte/Leistungen, Event‑Posts (Probefahrt‑Tage), Videoclips (Werkstatt). KPI: Website‑Klicks → Lead‑Formulare.


11) Recht & Sicherheit (kurz & wichtig)

Nur reale Standorte, keine Co‑Working‑Scheinadressen. Öffnungszeiten & Impressum konsistent mit Website. Keine gekauften Bewertungen. Bei Suspension: Nachweise sammeln (Außenfotos, Gewerbe), Appeal sauber ausfüllen – Reinstatement‑Erfolg hängt an Belegen.

FAQs zu diesem Thema

Wie lange dauert es, bis Optimierungen im Google Unternehmensprofil wirken?

Im Durchschnitt seht Ihr erste Effekte binnen weniger Tage (höhere CTR, mehr Anrufe/Wegbeschreibungen), das Ranking in Karten & lokaler Suche reagiert aber je nach Wettbewerb, Nähe zum Suchenden und Profil‑Historie. Faktoren wie vollständig gepflegte Kategorien/Attribute, konsistente NAP‑Daten, frische Posts und ein steigendes Bewertungstempo beschleunigen die Wirkung. Bei neuen oder „dünnen“ Profilen helfen lokale Signale von der Website (Store‑Page, Schema, interne Verlinkung) sowie reale Interaktionen (Anrufe, Wegbeschreibungen). Plant für spürbare Platzierungsgewinne realistisch 4–12 Wochen ein – in sehr kompetitiven Segmenten länger. Richtlinienverstöße oder häufige, widersprüchliche Änderungen verzögern Erfolge und bergen Suspend‑Risiken.

Was tun bei einer Suspendierung (Sperre) des Profils?

Zuerst Ruhe bewahren und Richtlinien prüfen. Häufige Auslöser sind Name‑Spam, doppelte Einträge, Unstimmigkeiten bei Adresse/Servicegebiet oder verdächtige Massen‑Änderungen. Bevor Ihr den Appeal stellt, sammelt Belege: Fotos vom Geschäft (Außen/Innen), Firmenschild, Gewerbenachweis, Rechnungen, ggf. Mietvertrag. Reicht eine präzise Beschreibung des Falls ein – ohne Emotion, mit Datumslinien. Rechnet damit, dass Google weitere Nachweise (Video‑Verifizierung) verlangt. Wiederholte Profileingriffe ohne Evidenz verschlechtern die Chancen; wer sauber dokumentiert, wird üblicherweise wiederhergestellt. Präventiv: Änderungen bündeln, nicht dauernd kleinteilig editieren; Kategorien/Name nur bei echter Notwendigkeit anfassen.

Wie wichtig sind neue Attribute wie „Women‑led“ oder „Eco‑friendly“ für das Ranking?

Attribute sind in erster Linie Relevanz‑ und Vertrauenssignale. Sie helfen Google zu verstehen, wofür Ihr steht, und Nutzer:innen filtern danach. 2025 erweitert Google diese Liste – u. a. um Diversity‑ und Nachhaltigkeits‑Attribute. Direkter Ranking‑Boost ist nie garantiert; indirekt wirken sie über höhere CTR und Interaktionen, weil sie Erwartungen klären. Achtung: Nur setzen, wenn sie wahr sind; falsche Angaben schaden. Für Segment‑Suchen (z. B. nachhaltiger Friseur) können Attribute den Ausschlag geben, im Zusammenspiel mit starken Rezensionen und frischen Posts.

Wie messe ich den ROI meines Profils?

Definiert pro Standort konkrete Ziele (Anruf, Termin, Wegbeschreibung, Lead). Verwendet UTMs an jedem Link, hinterlegt Ereignisse/Ziele in GA4 und vergleicht Monatswerte mit der GBP‑Leistung (Suchen, Ansichten, Interaktionen). Führt ein einfaches Attributions‑Sheet (z. B. Anrufdauer ≥60 s als qualifizierter Lead, Terminbestätigungen, Umsatz pro Buchung). Für Multi‑Location hilft ein Dashboard (API/Export), das Standort‑KPIs nebeneinanderstellt. So erkennt Ihr Saisonalität, Top‑Posts und Engpässe. Ergänzt die Daten um Offline‑Kontext (z. B. Filial‑Frequenz). Entscheidend: Regelmäßige Review‑Rate und Post‑Interaktion korrelieren in vielen Branchen direkt mit Conversions.

Brauche ich ein Markenprofil zusätzlich zum Unternehmensprofil?

Habt Ihr einen physischen Standort mit Laufkundschaft und betreibt E‑Commerce, dann ja: Unternehmensprofil für den Store (Maps/Suche) plus Markenprofil für die übergeordnete Marke (Produkte, Aktionen, Social). Das klärt Nutzerführung, reduziert Policy‑Risiken und gibt Euch zusätzliche Flächen, um Kollektionen, Versandinfos oder Marken‑Stories direkt in der Suche zu zeigen. Reine Online‑Shops ohne stationären Kontakt nutzen das Markenprofil. Wichtig ist die saubere Verknüpfung (Webseite, Merchant Center, Social), damit Daten konsistent bleiben.

FAQs zu diesem Thema

Wie lange dauert es, bis Optimierungen im Google Unternehmensprofil wirken?

Im Durchschnitt seht Ihr erste Effekte binnen weniger Tage (höhere CTR, mehr Anrufe/Wegbeschreibungen), das Ranking in Karten & lokaler Suche reagiert aber je nach Wettbewerb, Nähe zum Suchenden und Profil‑Historie. Faktoren wie vollständig gepflegte Kategorien/Attribute, konsistente NAP‑Daten, frische Posts und ein steigendes Bewertungstempo beschleunigen die Wirkung. Bei neuen oder „dünnen“ Profilen helfen lokale Signale von der Website (Store‑Page, Schema, interne Verlinkung) sowie reale Interaktionen (Anrufe, Wegbeschreibungen). Plant für spürbare Platzierungsgewinne realistisch 4–12 Wochen ein – in sehr kompetitiven Segmenten länger. Richtlinienverstöße oder häufige, widersprüchliche Änderungen verzögern Erfolge und bergen Suspend‑Risiken.

Was tun bei einer Suspendierung (Sperre) des Profils?

Zuerst Ruhe bewahren und Richtlinien prüfen. Häufige Auslöser sind Name‑Spam, doppelte Einträge, Unstimmigkeiten bei Adresse/Servicegebiet oder verdächtige Massen‑Änderungen. Bevor Ihr den Appeal stellt, sammelt Belege: Fotos vom Geschäft (Außen/Innen), Firmenschild, Gewerbenachweis, Rechnungen, ggf. Mietvertrag. Reicht eine präzise Beschreibung des Falls ein – ohne Emotion, mit Datumslinien. Rechnet damit, dass Google weitere Nachweise (Video‑Verifizierung) verlangt. Wiederholte Profileingriffe ohne Evidenz verschlechtern die Chancen; wer sauber dokumentiert, wird üblicherweise wiederhergestellt. Präventiv: Änderungen bündeln, nicht dauernd kleinteilig editieren; Kategorien/Name nur bei echter Notwendigkeit anfassen.

Wie wichtig sind neue Attribute wie „Women‑led“ oder „Eco‑friendly“ für das Ranking?

Attribute sind in erster Linie Relevanz‑ und Vertrauenssignale. Sie helfen Google zu verstehen, wofür Ihr steht, und Nutzer:innen filtern danach. 2025 erweitert Google diese Liste – u. a. um Diversity‑ und Nachhaltigkeits‑Attribute. Direkter Ranking‑Boost ist nie garantiert; indirekt wirken sie über höhere CTR und Interaktionen, weil sie Erwartungen klären. Achtung: Nur setzen, wenn sie wahr sind; falsche Angaben schaden. Für Segment‑Suchen (z. B. nachhaltiger Friseur) können Attribute den Ausschlag geben, im Zusammenspiel mit starken Rezensionen und frischen Posts.

Wie messe ich den ROI meines Profils?

Definiert pro Standort konkrete Ziele (Anruf, Termin, Wegbeschreibung, Lead). Verwendet UTMs an jedem Link, hinterlegt Ereignisse/Ziele in GA4 und vergleicht Monatswerte mit der GBP‑Leistung (Suchen, Ansichten, Interaktionen). Führt ein einfaches Attributions‑Sheet (z. B. Anrufdauer ≥60 s als qualifizierter Lead, Terminbestätigungen, Umsatz pro Buchung). Für Multi‑Location hilft ein Dashboard (API/Export), das Standort‑KPIs nebeneinanderstellt. So erkennt Ihr Saisonalität, Top‑Posts und Engpässe. Ergänzt die Daten um Offline‑Kontext (z. B. Filial‑Frequenz). Entscheidend: Regelmäßige Review‑Rate und Post‑Interaktion korrelieren in vielen Branchen direkt mit Conversions.

Brauche ich ein Markenprofil zusätzlich zum Unternehmensprofil?

Habt Ihr einen physischen Standort mit Laufkundschaft und betreibt E‑Commerce, dann ja: Unternehmensprofil für den Store (Maps/Suche) plus Markenprofil für die übergeordnete Marke (Produkte, Aktionen, Social). Das klärt Nutzerführung, reduziert Policy‑Risiken und gibt Euch zusätzliche Flächen, um Kollektionen, Versandinfos oder Marken‑Stories direkt in der Suche zu zeigen. Reine Online‑Shops ohne stationären Kontakt nutzen das Markenprofil. Wichtig ist die saubere Verknüpfung (Webseite, Merchant Center, Social), damit Daten konsistent bleiben.

FAQs zu diesem Thema

Wie lange dauert es, bis Optimierungen im Google Unternehmensprofil wirken?

Im Durchschnitt seht Ihr erste Effekte binnen weniger Tage (höhere CTR, mehr Anrufe/Wegbeschreibungen), das Ranking in Karten & lokaler Suche reagiert aber je nach Wettbewerb, Nähe zum Suchenden und Profil‑Historie. Faktoren wie vollständig gepflegte Kategorien/Attribute, konsistente NAP‑Daten, frische Posts und ein steigendes Bewertungstempo beschleunigen die Wirkung. Bei neuen oder „dünnen“ Profilen helfen lokale Signale von der Website (Store‑Page, Schema, interne Verlinkung) sowie reale Interaktionen (Anrufe, Wegbeschreibungen). Plant für spürbare Platzierungsgewinne realistisch 4–12 Wochen ein – in sehr kompetitiven Segmenten länger. Richtlinienverstöße oder häufige, widersprüchliche Änderungen verzögern Erfolge und bergen Suspend‑Risiken.

Was tun bei einer Suspendierung (Sperre) des Profils?

Zuerst Ruhe bewahren und Richtlinien prüfen. Häufige Auslöser sind Name‑Spam, doppelte Einträge, Unstimmigkeiten bei Adresse/Servicegebiet oder verdächtige Massen‑Änderungen. Bevor Ihr den Appeal stellt, sammelt Belege: Fotos vom Geschäft (Außen/Innen), Firmenschild, Gewerbenachweis, Rechnungen, ggf. Mietvertrag. Reicht eine präzise Beschreibung des Falls ein – ohne Emotion, mit Datumslinien. Rechnet damit, dass Google weitere Nachweise (Video‑Verifizierung) verlangt. Wiederholte Profileingriffe ohne Evidenz verschlechtern die Chancen; wer sauber dokumentiert, wird üblicherweise wiederhergestellt. Präventiv: Änderungen bündeln, nicht dauernd kleinteilig editieren; Kategorien/Name nur bei echter Notwendigkeit anfassen.

Wie wichtig sind neue Attribute wie „Women‑led“ oder „Eco‑friendly“ für das Ranking?

Attribute sind in erster Linie Relevanz‑ und Vertrauenssignale. Sie helfen Google zu verstehen, wofür Ihr steht, und Nutzer:innen filtern danach. 2025 erweitert Google diese Liste – u. a. um Diversity‑ und Nachhaltigkeits‑Attribute. Direkter Ranking‑Boost ist nie garantiert; indirekt wirken sie über höhere CTR und Interaktionen, weil sie Erwartungen klären. Achtung: Nur setzen, wenn sie wahr sind; falsche Angaben schaden. Für Segment‑Suchen (z. B. nachhaltiger Friseur) können Attribute den Ausschlag geben, im Zusammenspiel mit starken Rezensionen und frischen Posts.

Wie messe ich den ROI meines Profils?

Definiert pro Standort konkrete Ziele (Anruf, Termin, Wegbeschreibung, Lead). Verwendet UTMs an jedem Link, hinterlegt Ereignisse/Ziele in GA4 und vergleicht Monatswerte mit der GBP‑Leistung (Suchen, Ansichten, Interaktionen). Führt ein einfaches Attributions‑Sheet (z. B. Anrufdauer ≥60 s als qualifizierter Lead, Terminbestätigungen, Umsatz pro Buchung). Für Multi‑Location hilft ein Dashboard (API/Export), das Standort‑KPIs nebeneinanderstellt. So erkennt Ihr Saisonalität, Top‑Posts und Engpässe. Ergänzt die Daten um Offline‑Kontext (z. B. Filial‑Frequenz). Entscheidend: Regelmäßige Review‑Rate und Post‑Interaktion korrelieren in vielen Branchen direkt mit Conversions.

Brauche ich ein Markenprofil zusätzlich zum Unternehmensprofil?

Habt Ihr einen physischen Standort mit Laufkundschaft und betreibt E‑Commerce, dann ja: Unternehmensprofil für den Store (Maps/Suche) plus Markenprofil für die übergeordnete Marke (Produkte, Aktionen, Social). Das klärt Nutzerführung, reduziert Policy‑Risiken und gibt Euch zusätzliche Flächen, um Kollektionen, Versandinfos oder Marken‑Stories direkt in der Suche zu zeigen. Reine Online‑Shops ohne stationären Kontakt nutzen das Markenprofil. Wichtig ist die saubere Verknüpfung (Webseite, Merchant Center, Social), damit Daten konsistent bleiben.

Fazit

Euer Google Business Profile ist 2025 mehr als ein Eintrag – es ist ein dynamischer, konversionsstarker Micro‑Hub. Wer die Basics perfekt pflegt, neue Features (Attribute, What’s Happening) klug nutzt, Bewertungen strategisch managt und sauber misst, gewinnt kontinuierlich Reichweite, Vertrauen und Umsatz – nachhaltig und regelkonform.

Wichtigste Erkenntnisse

  • Aktualität schlägt alles: Posts, Bilder, Attribute, Öffnungszeiten – konsequent aktuell halten.

  • Policy‑Ernstfall vorbereiten: Richtlinien kennen, Evidenz parat, Appeal‑Pfad im Griff.

  • Messen wie Profis: UTMs + GA4 + GBP‑Leistung → klare Entscheidungen.

  • Branchen‑Tuning: Gastro nutzt What’s Happening, Handwerk SAB‑Settings, Praxen Termin‑CTAs.

  • Skalierung mit System: Redaktionskalender, Review‑Flows, Templates, Standort‑Standards.

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Eine kleine Auswahl von Kunden, die wir erfolgreich beraten

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